• Konzernumsatz mit 402,4 Mio. € um 1,0 % über Vorjahr
  • EBIT steigt um 7,7 % auf 18,1 Mio. €

Umsatzentwicklung: 1,0 % über Vorjahr

In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2017 hat der Villeroy & Boch-Konzern seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 1,0 % auf 402,4 Mio. € gesteigert. Im deutschen Heimatmarkt verbesserte sich der Konzernumsatz um 0,9 Mio. € bzw. 0,8 % auf 119,3 Mio. €. Im Ausland lag der Umsatz bei 283,1 Mio. €, was einem Plus von 1,0 % entspricht. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2017 erhöhte sich im Vergleich zum 1. Januar 2017 um 43,5 Mio. € auf 117,4 Mio. €. Dabei erreichte der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Bad und Wellness mit 96,4 Mio. € ein Rekordniveau.

EBIT um 7,7 % auf 18,1 Mio. € verbessert

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres um 1,3 Mio. € bzw. 7,7 % auf 18,1 Mio. €. Diese Verbesserung ist maßgeblich auf die positive Umsatzentwicklung im Bereich Bad und Wellness zurückzuführen.

Entwicklung in den Unternehmensbereichen

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness steigerte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2017 um 5,2 % auf 283,2 Mio. €. In Deutschland nahm der Umsatz um 5,4 % zu, unter anderem aufgrund der anhaltend guten Entwicklung des Badmöbelgeschäfts. Sehr positiv entwickelte sich dank der großen Nachfrage nach ViClean-Dusch-WCs auch der Umsatz in China (+49,2 %). In den Golfstaaten sorgte insbesondere ein starkes Projektgeschäft für ein Plus von 28,2 %. Innerhalb Europas entwickelte sich der Umsatz vor allem in den Niederlanden positiv (+13,7 %). Rückläufig waren die Umsätze in Frankreich (-3,7 %) und wegen der massiven Abwertung des Britischen Pfunds auch in Großbritannien (-7,9 %) – währungsbereinigt ist der Umsatz hier hingegen um 2,7 % gewachsen.

Der Unternehmensbereich Tischkultur erreichte in der ersten Jahreshälfte 2017 einen Umsatz in Höhe von 119,2 Mio. € und lag damit 8,0 % unter Vorjahresniveau. Beeinflusst wurde die Umsatzentwicklung vom fortgesetzten Kurs, den Fokus besonders auf margenstärkere Handelskanäle zu legen und zurückhaltender mit Rabattierungen umzugehen, um die Umsatzqualität langfristig zu erhöhen. Außerdem wurden Teile des Zweitmarkengeschäfts in das Lizenzgeschäft verlagert. Damit einhergehende Umsatzrückgänge wirkten sich dank erhöhter Margen sowie gestiegener Lizenzerträge jedoch nur unterproportional auf das Ergebnis aus.

In Deutschland (-9,9 %) und Frankreich (-8,6 %) entwickelten sich die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr unter anderem aufgrund der Schließung unrentabler Shops rückläufig. In den USA war ein Rückgang von 7,6 % zu verbuchen. Aufgrund der Pfund-Schwäche ging der Umsatz in Großbritannien um 5,4 % zurück – auf konstante Kursbasis verbesserte sich der Umsatz hingegen um 4,8 %. Positiv entwickelten sich die Umsätze in Südkorea (+47,8 %), China (+16,5 %) und den Golfstaaten (+5,2 %).

Investitionsvolumen im ersten Halbjahr 2017: 8,8 Mio. €

Im ersten Halbjahr 2017 hat der Villeroy & Boch-Konzern 8,8 Mio. € investiert (Vorjahr: 7,4 Mio. €). Mit 6,6 Mio. € entfiel der Großteil des Investitionsvolumens auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness. Dort wurde mit dem Ziel der weiteren Steigerung der Produktionsmengen in neue Anlagen für den Produktionsstandort Mettlach sowie die Optimierung des Logistikzentrums in Losheim investiert. Im Unternehmensbereich Tischkultur flossen die Investitionen in neue Anlagen für die Produktionsstätten in Merzig und Torgau sowie für das Merziger Logistikzentrum.

Ausblick für das Gesamtjahr 2017

Für das Gesamtjahr geht der Villeroy & Boch-Konzern von einer Steigerung des Konzernumsatzes um 2 bis 3 % aus. Beim Ergebnis wird unverändert ein Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet, wobei eine Steigerung am oberen Ende dieser Bandbreite anvisiert wird.

 

 

 

Foto: Villeroy & Boch

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier