Friedrichsthal. Rolf Schultheis war der Überzeugung, dass es immer ein Ereignis sei, wenn in einem Verband die Ausstattung aktualisiert werde. Gemeinsam mit Rudi Klein, dem Ortsbeauftragten des Technischen Hilfswerkes (THW), freute er sich über ein neues Einsatzfahrzeug, das man im Rahmen der Tage der Offenen Tür einweihen konnte.

Der Lkw wurde von Pfarrer Thorsten Huwald und Diakon Norbert Jung eingesegnet. Es stellte sich die Frage, wie das neue Fahrzeug denn nun heißen solle. Jeder Lkw trägt auch den Vornamen dessen, der die Patenschaft übernimmt. In Person von Berthold Kopp war der Pate schnell gefunden und so heißt der neue blaue Lkw nun „Berti“. Ein entsprechendes Schild ist von Rudi Klein angebracht worden.

Bei diesem neuen Fahrzeug handelt es sich um einen „MLW 4“, der den über 35 Jahre alten Unimog ersetzt. Rund 170.000 Euro kostete das neue Mobil, die Anschaffung erfolgte durch die THW- Bundesorganisation. Das Friedrichsthaler THW hat seinen Aufgabenschwerpunkt beim Hochwasserschutz und der Bergung. An dem „blauen Wochenende“ des THW stand jedoch das Feiern im Zentrum des Interesses. Da kamen die Fans der Band „Die Konsorten“ bestens auf ihre Kosten – trotz Regenwetters herrschte rundum gute Stimmung, auch DJ Seppi sorgte für den nötigen Schwung. Rund 200 Portionen leckerer Gefillde fanden am Muttertag-Sonntag reißenden Absatz, an diesem Tag sorgten die – nach eigenem Bekunden – „schönsten Männer der Stadt Friedrichsthal“ bei den Frauen für glänzende Augen: sie erwiesen sich als echte Rosen-Kavaliere. Leider machte das üble Wetter die geplante Kinder-Olympiade zunichte, dank der Caritas, die Spielgeräte bereitstellen konnte, kam bei den kleinen Gäste keine Langeweile auf. Kurzfristig hatte sich auch die seit Kurzem in Friedrichsthal ansässige Musikschule „Soundfabrik“ zu einem Auftritt entschlossen und bereicherte das Programm des Nachmittages.

 

An diesem Fest nahmen auch die zahlreichen Nachbarn des THW-Standortes teil. Das begrüßte THW- Kreisbeauftragter Bernd Hussong, ohne deren Verständnis sei ein solches Event kaum möglich. Wie aus fachkundigen Kreisen zu erfahren war, wird es auch in der nächsten Zeit für die Angehörigen des THW nicht langweilig: Mit der kreisweiten Zuständigkeit für die sog. CBRN-Ausbildung , also für das Arbeiten mit Gefahrstoffen unter Atemschutz und mit der Vorbereitung der Jugendgruppe auf die Abnahme des Leistungsabzeichens am 20. Juni am Bostalsee haben die THW’ler alle Hände voll zu tun.

 

 

Foto: Gemeinde Friedrichsthal

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier